Sosa im Erzgebirge



Sosa

Geschichte des Ortes

Die Gemeinde Sosa wurde vor etwa 800 Jahren von fränkischen Bauern aus der Nähe von Sulzbach besiedelt. Erstmals wurde unser Ort 1453 urkundlich erwähnt. Kirchgemeindlich gehörte Sosa zu Eibenstock bis zum Jahr 1682. Danach wurde Sosa selbständig. Die heute unter Denkmalschutz stehende Kirche stammt aus dem Jahre 1617. Die Dürftigkeit des Bodens und die raue Witterung ließen nur geringe Ernteerträge zu und zwangen die Bauern, sich mehr der Viehhaltung zuzuwenden.

Geprägt hat unseren Ort der einst blühende Bergbau. Blütezeit von 1650 bis 1750. Im Ort und der näheren Umgebung trifft man noch auf Zeugen der bergmännischen Vergangenheit.

Die Talsperre wurde in den Jahren 1948 bis 1951 gebaut. Nach der Gründung der DDR wurde die Talsperre als "Talsperre des Friedens" bezeichnet. Es war das erste sogenannte "zentrale Jugendobjekt" des am 7. Oktober 1949 neu gegründeten Staates.

Die günstige Lage des Ortes, umgeben und eingebettet von bewaldeten Hängen und Bergen sowie die guten klimatischen Bedingungen waren die Voraussetzungen für die Anerkennung als Erholungsort.

Lebten im Jahre 1971 noch 2700 Einwohner in Sosa, so beträgt die Einwohnerzahl im Jahre 2016 nur noch ca. 2000.
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